«be-digital» vernetzt bei der Netrics Basel AG
Unter dem neuen Format «be-digital vernetzt» lud die Handelskammer beider Basel ihre Mitglieder zu einem virtuellen Netzwerk-Event bei der Netrics Basel AG ein. Auf den Besuch des Datacubes in Münchenstein musste wegen Corona leider verzichtet werden.
«Wir machen Digitalisierung in der Region Basel sichtbar!» – unter diesem Motto lancierte die Handelskammer beider Basel im Sommer das neue Format «be-digital vernetzt».
Nach dem erfolgreichen Auftakt bei der Firma Trivadis stand am 24. November 2020 die zweite Veranstaltung bei der Netrics Basel AG (ehemals Tineo AG) auf dem Programm. Als Folge der aktuellen Corona-Situation musste der physische Besuch bei dem Anbieter für Modern Workplace, Cloud Transformation, Communication und Netzwerk kurzfristig abgesagt werden. Damit fiel auch der geplante Besuch des spektakulären Rechenzentrums des Unternehmens – dem «Datacube» in Münchenstein – ins Wasser. Trotzdem trafen sich rund 30 Interessierte und Mitglieder der Handelskammer beider Basel zum virtuellen Event. «An Meetings via Teams oder andere Videoplattformen dürften sich die meisten Teilnehmenden mittlerweile gewöhnt haben», sagte Deborah Strub, Geschäftsleitungsmitglied und Abteilungsleiterin Cluster & Initiativen der Handelskammer beider Basel zum Auftakt schmunzelnd.
Hochsichere Rechenzentren
Nach der Begrüssung von Deborah Strub gewährten Mark Thommen (Member Board of Directors) und Oscar Jiménez (Key Account Manager) den Teilnehmenden einen interessanten Einblick in die Netrics AG. Das 2002 gegründete Unternehmens bietet seiner Kundschaft umfangreiche Cloud-Dienstleistungen (Public und Privat Cloud) sowie weitere IT- und Telefonie-Dienste an. «Grundsätzlich ermöglichen wir unseren Kunden ein modernes, effizientes und sicheres Arbeiten zu jeder Zeit und an jedem Ort», so Oscar Jiménez. Um dieses Ziel zu gewährleisten, betreibt Netrics sechs hoch sichere Rechenzentren in Zürich, Glattbrugg, Basel und Biel. Mittlerweile zählt die Netrics-Gruppe rund 100 Experten an den drei Standorten. Ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens ist zweifellos das Rechenzentrum in Münchenstein, in dem Daten aus «faktisch allen Branchen» gespeichert und verwaltet werden, so Oscar Jiménez. Welche Unternehmen ihre Daten konkret im Datacube gespeichert haben, bleibt geheim.
«Security ist für viele Unternehmen das entscheidende Kriterium bei der Auswahl ihres Server-Anbieters.»
Mark Thommen
Member Board Of Directors / Operation & Datacenter
Zuverlässigkeit, Vertrauen, Sicherheit: Diese Themen stehen bei der Netrics AG ganz oben auf der Prioritätenliste. «Security ist für viele Unternehmen das entscheidende Kriterium bei der Auswahl ihres Server-Anbieters», weiss Mark Thommen. Das betont auch Herbert Spettel, Inhaber und Geschäftsführer des IT-Dienstleisters CSF Computer Solutions Facility AG aus Pratteln. Das Unternehmen hat sich seit 27 Jahren auf die Fahne geschrieben, seine Kunden von schwerfälligen IT-Strukturen zu befreien, Prozesse zu vereinfach sowie kostensenkende Anwendungen und Dienstleistungen umzusetzen.
Services, Infrastruktur, Sicherheit
Unlängst wurde die CSF AG von einem ausländischen Softwarehersteller mit dem Aufbau einer sicheren Infrastruktur für eine Versicherung in der Schweiz beauftragt. Bei der Umsetzung des komplexen Projekts setzte das Unternehmen auf die Dienste der Netrics AG. «Es ging unter anderem darum, Gesundheitsdaten und weitere sensible Inhalte unter den höchsten Sicherheitsansprüchen zu lagern», so Spettel. Das Projektmanagement wurde durch die CSF übernommen – geplant und umgesetzt wurde das komplexe Projekt mit Netrics in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber aus der EU. «Im Rechenzentrum Münchenstein haben wir bezüglich Services, Infrastruktur und Sicherheit eine optimale Infrastruktur vorgefunden», bilanziert Herbert Spettel. Der Datacube sei nicht nur sicher, sondern auch gut gemanagt. «Dank der effizienten Zusammenarbeit konnten sowohl das Kostenbudget als auch der vorgegebene Zeitplan eingehalten werden.»
Auch Herbert Spettel weiss, dass das Thema «Security» bei vielen Unternehmen heute höchste Priorität geniesst. Ob Verschlüsselungs-Trojaner, CEO-Frauds, Pishing-Mails oder geleakte Passwortlisten im Internet: «Die Bedrohungslage nimmt auch in unserer Region ständig zu», betont der Fachmann. Umso wichtiger sei es, dass sich die Unternehmen heute schon auf die Herausforderungen von morgen rüsten. Bei der Sensibilisierung auf diese Themen würden nicht zuletzt Veranstaltungen wie «be-digital vernetzt» eine wichtige Rolle spielen. Und das auch dann, wenn diese aufgrund der besonderen Umstände nur virtuell durchgeführt werden können.
Hinweis:
Auch im kommenden Jahr 2021 sind weitere «be-digital vernetzt» Veranstaltungen geplant.
Diese werden zeitnahe auf der Website von be-digital ausgeschrieben und mit den be-digital Community Mitgliedern per Mail geteilt.